Blog durchsuchen:

Sonntag, 18. Juli 2021

Rückblick und Ausblick

 Rückblick und Ausblick

Zuallererst möchte ich mich bei allen Blog-Abonnenten bedanken. Der Umzug zu Follow.it hat perfekt funktioniert, alle Mitleserinnen und Mitleser sind weiterhin mit dabei, niemand ist abgesprungen. Und das, obwohl neue Beiträge recht selten geworden sind.

Damit Ihr seht, dass wir und unser Blog noch am Leben sind, gibt es heute einen neuen Beitrag. Unterwegs sind wir (noch) nicht wieder. Also bietet sich ein Rückblick auf unsere Reisen in vergangenen Jahren an.

Was haben wir am 17. Juli in den vergangenen Jahren erlebt? Wo haben wir uns herumgetrieben?

Beginnen möchte ich unsere Rückschau mit unserer ersten großen Abenteuerreise im Jahr 2015. Ende April waren wir mit unserem Gecko gestartet. Tschechien, die Slowakei, Polen und das Baltikum lagen schon hinter uns. Wir erlebten in Moskau die große Militärparade im Mai, genossen herrliche drei Wochen am Baikalsee, durchquerten die unglaublich schöne und fremdartige Mongolei. Am 16. Juli 2015 verließen wir dieses tolle Land und reisten erneut in Russland ein.

Einen Tag später freuten wir uns, nach den trockenen und staubigen Landschaften in der Mongolei endlich wieder Grün um uns zu haben. Die schneebedeckten Berge des Altai grüßten uns, als wir am reißenden Fluss Chuya unser Lager aufschlugen. Dort lernten wir Jurij kennen, der mit seinen beiden Töchtern den Altai bereiste. Er lud uns ein, gemeinsam seinen 51. Geburtstag zu feiern. Es wurde ein wunderschöner  Abend!



Unsere Freundschaft hält bis heute an. Diesen Teil der Reise könnt Ihr HIER nachlesen.

Ein Jahr später war der 17. Juli 2016 der letzte Tag vor unserer Abreise in Richtung Pyrenäen. Rund fünf Wochen lang reisten wir durch die Schweiz, Frankreich, Andorra und Spanien, erlebten zum ersten Mal live die Matadoren der Landstraße bei der Tour de France, wanderten in den Bergen der Pyrenäen und bestaunten die Kitesurfer am Atlantik. Hier könnt Ihr lesen, was wir bei dieser Reise alles erlebten.



Am 17. Juli 2017 standen wir genau hier:


Es war fast der nördlichste Punkt unserer Ostsee-Umrundung, nämlich das Nordkapp in Norwegen. Vorher hatten wir wieder einmal die drei Länder des Baltikums besucht, anschließend in Russland das traumhaft schöne St. Petersburg und die riesigen Seen Ladoga und Onega bestaunt, wurden am Weißen Meer und auf der Halbinsel Kola von den Mücken fast aufgefressen, sahen erbärmliche Armut in Teriberka am Polarmeer und verließen Russland, nicht ohne Murmansk gesehen zu haben. 

Nach dem Besuch des Nordkapps folgten wir der norwegischen Küstenlinie in Richtung Süden, die uns mit ihren wunderschönen Fjorden bezauberte. Absolutes Highlight war natürlich der Besuch der Lofoten mit unglaublich schönen Landschaften. Hier geht's nach Nord-Norwegen.





Auf der gegenüberliegenden Seite unserer Erdkugel befanden wir uns am 17. Juli 2018, nämlich in Alaska, konkret an der Whisky Gulch (Whisky-Schlucht) auf der Kenai-Halbinsel. Es war Halbzeit und westlichster Punkt unserer Nordamerika-Reise. Wir hatten schon den ganzen Kontinent von Ost nach West durchquert. Ich kann hier gar nicht alle Sehenswürdigkeiten und Nationalparks aufführen, die wir bis dahin schon besucht und bestaunt hatten. Die Niagara-Fälle und der Yellowstone Nationalpark sollen nur als Beispiele hier stehen. Wir fanden wundervolle Freunde in Kanada und den USA, mit denen wir auch jetzt noch in Verbindung stehen. 


Aber eins meiner absoluten Lieblingsfotos schoss ich am Ufer des Cook Inlet an der Whiskey Gulch, ein junger und ein alter Weißkopfseeadler. Hier findet Ihr den Blog-Beitrag dazu.


Auch auf der Rückreise gen Osten erlebten wir so manches Highlight wie den Besuch im Denali National Park und Gold waschen am Bonanza Creek in der Nähe der alten Goldgräberstadt Dawson City. Wir bewältigten den Dempster Highway unter übelsten Bedingungen und erreichten wieder einmal das Polarmeer. Obwohl schlechtes Wetter mit Dauerregen und sogar Schnee unsere ständigen Begleiter waren, genossen wir den Indian Summer in den kanadischen Wäldern und bestaunten majestätische Buckelwale.


Im Juli 2019 stand schon fest, dass wir uns von unserem treuen Gecko trennen würden. Wir wollten auf ein etwas bequemeres Fahrzeug umsteigen. Also bereiteten wir ihn auf den Verkauf vor und verbrachten den 17. Juli 2019 zu Hause. 

Wieder ein Jahr später, am 17. Juli 2020, besaßen wir zwar unseren Neuen, den Gecko2, aber diese verdammte Corona-Pandemie bremste uns aus. Wir verbrachten diesen Tag erneut zu Hause, hatten  aber unser neues Gefährt wenige Wochen vorher schon mal ausgiebig getestet, allerdings innerhalb Deutschlands.

Und nun hocken wir an diesem Datum zum dritten Mal zu Hause, weil Corona immer noch Corona immer noch das Reisen, wie wir es gewohnt sind und lieben, stark behindert. Aber uns hält es nicht mehr zu Hause. Anfang nächster Woche starten wir zu einer neuen Tour. Wir haben uns immer noch nicht entschieden, wohin es gehen soll, aber wir wollen endlich wieder los!

Wohin es uns treibt, werdet Ihr wieder hier im Blog erfahren. Ob wir live von unterwegs berichten, oder erst, nachdem wir wieder in der Heimat eingetroffen sind, entscheiden wir, wenn wir unterwegs sind.

Also, bleibt schön neugierig und schaut wieder mal rein...

Hat die dieser Beitrag gefallen? Verpasse keine zukünftigen Beiträge, indem du uns FOLGST.





2 Kommentare:

  1. Hallöchen,

    liebe Grüße erstmal. Ich verfolge euren Blog schon seit Jahren. Hier und da habe ich auch mal etwas kommentiert. Danke für die schönen Rückblicke. Welches Ziel steht denn als Nächstes bei euch an, wenn es wieder losgeht?

    AntwortenLöschen
  2. Hallo ihr Zwei,
    hier schreiben Carmen & Jens: Vielen Dank nochmal für den so inspirierenden Abend auf dem Zeltplatz in der Bucht von Kotor. Wir lesen gern in Euren Rückblicken und wenn es mal bei uns irgendwann dorthin geht, dann wissen wir ja, wen wir fragen können!
    LG von uns aus der Oberlausitz

    AntwortenLöschen

Wenn du einen Kommentar schreiben willst (worüber wir uns natürlich immer freuen), musst du bei "Kommentar schreiben als" auswählen, mit welcher Anmeldung du dies tun willst. Bist du bei keinem der aufgeführten Anbieter angemeldet, kannst du auch "Anonym" auswählen. Dann wird bei deinem Kommentar nicht dein Name angezeigt, sondern "Anonym". Allerdings wissen wir dann auch nicht, wer uns geschrieben hat und können vielleicht nicht richtig darauf reagieren.
Wenn du deinen Kommentar fertig geschrieben hast, klickst du auf "Veröffentlichen" oder "Vorschau". In beiden Fällen musst du dann durch Klick in ein Kästchen bestätigen, dass du kein Roboter bist. Und schon erscheint dein Kommentar :-)