Eigentlich
gehört sie gar nicht in diesen Blog, unsere letzte Reise. Warum
nicht? Nun, weil wir fremdgegangen sind! Wir ließen diesmal unseren
Gecko in seinem Unterschlupf stehen und mieteten uns ein Wohnmobil in
Los Angeles. Mit diesem tuckerten wir dann vier Wochen lang durch die
Nationalparks im Südwesten der USA.
Es stand
von vornherein fest, dass ich diesmal keine Berichte in den Blog
stellen würde. Bilder sichten, auswählen und evtl. bearbeiten, Text
schreiben und dann alles hochladen, da ist schnell mal ein halber Tag
weg. Die Zeit wollten wir lieber nutzen, um die unglaublich schönen
Landschaften zu entdecken und zu genießen.
Wir
hatten uns bewusst für das zweitkleinste Wohnmobil entschieden, das
wir bei dem Vermieter bekommen konnten. Mit 19 Fuß Länge, also rund
6 Meter, waren wir doch recht beweglich. Im Verhältnis zum Gecko war
es natürlich blanker Luxus. Viel Platz zum Sitzen, Toilette und
Dusche, so viel Komfort haben wir sonst nicht. Trotzdem vermissten
wir unseren Gecko so manches Mal. Wir hätten mit ihm so manche
Offroad-Strecke fahren können. Aber man kann nicht alles haben...
Vier
Wochen fast ausschließlich Sonnenschein, tropische Hitze im Organ
Pipe Cactus National Monument nahe der mexikanischen Grenze bis hin zu einigen Grad unter Null nachts im Bryce National Park, wo wir in ca.
2500 m Höhe schliefen, war alles dabei. In den vier Wochen fuhren
wir insgesamt 3197,8 Meilen, das sind 5146,4 km durch die vier Bundesstaaten California, Arizona, Utah und Nevada. Ziemlich viel, aber
bei fast durchweg guten Straßen gut und ohne große Anstrengung zu
bewältigen.
Wir
trafen immer wieder auf nette und hilfsbereite Menschen und hatten
nirgendwo ein unsicheres Gefühl. Das Einzige, woran wir uns wohl
auch nach Monaten oder Jahren nicht gewöhnen würden, ist das
amerikanische Essen. Pappiges Brot fast ohne jeden Geschmack, dafür
aber meistens noch süß. Selbst die Wurst ist dort noch süß. Und
an allen Ecken Fastfood.
Die
fantastischen Landschaften beeindruckten uns immer wieder. Tief
eingeschnittene Canyons, und da meine ich nicht nur den berühmten
Grand Canyon, endlos scheinende Prärie, schneebedeckte Berge, die
Tafelberge im Monument Valley oder die Sequoias, eine Art Mammutbaum
und mit über 80 Meter Höhe die größten Bäume der Erde, brachten
uns immer wieder zum Staunen.
Natürlich
ließen wir uns das Spielerparadies Las Vegas nicht entgehen. Es ist
schon erstaunlich, was für eine bunte Glitzerwelt dort aus dem
Wüstenboden gestampft wurde.
Genug
der Vorrede. Es folgt eine Bilderflut. Viel Spaß beim Betrachten.
:-)
Und noch
was: In wenigen Tagen folgt der nächste Beitrag hier im Blog. Also
bleibt schön neugierig...
unser gemietetes Wohnmobil |
Es folgen Bilder aus dem Joshua Tree National Park:
Joshua Trees, Josua-Palmlilie |
kann mir jemand sagen, wie sie heißt? |
Cholla Cactus |
Weiter zum Organ Pipe National Monument:
Organ Pipe Cactus = Orgelpfeifen-Kaktus |
Auf dem Weg zum Grand Canyon
die typischen Briefkästen |
Western-Kneipe |
Am Grand Canyon:
Am Horseshoe Bend des Colorado River:
Glen Canyon Dam, der den Colorado River zum Lake Powell aufstaut:
216 m hoch und 475 m lang ist die Staumauer |
Weiter zum Monument Valley:
in Ermangelung einer Wäscheleine... |
Und weiter geht's zum Natural Bridges National Monument:
Canyonlands National Park:
Arches National Park:
Bryce National Park:
Was sind schon diese Chevrolet Corvette... |
...gegen diesen Trabbi ;-) |
Zion National Park:
Las Vegas:
Death Valley:
Weiter zum Sequoia National Park:
Lake Isabella |
diese Mammutbäume sind 1500 bis 2000 Jahre alt! |
Zurück nach Los Angeles:
riesige Orangenplantagen |
Erdölfelder |
Long Beach |
Queen Mary |
...und zum Schluss noch mal Dumpen (Abwässer ablassen) |