Montag,
2. Juli 2017
Traumwetter vom frühen Morgen bis zum
späten Abend. Nicht ein einziges Wölkchen zeigte sich am Himmel. Ein
Grund mehr, noch einen Tag an diesem schönen Platz zu bleiben.
Holz sammeln und sägen war zunächst
angesagt, anschließend Blog aktualisieren. Währenddessen fuhren die
ersten Schiffe und Boote vorbei, nachdem wir gestern kein einziges
sahen. Vielleicht gibt es hier ja ein Sonntags-Fahrverbot für
Schiffe?
Am frühen Nachmittag hatten wir ein
eigenartiges, für Russland bzw. Russen aber auch typisches Erlebnis. Zwei junge
Familien mit vier Kindern kamen zu unserem Platz. Sie setzten sich in
1,5 m Abstand direkt neben uns. Aber es kam weder ein Gruß noch ein
Blick zu uns. OK, dieses Verhalten kannten wir ja schon. Bis auf die
beiden Frauen tobten alle in dem eiskalten Wasser herum. Irgendwann
packten sie ihre Sachen wieder zusammen und gingen zurück zu ihren
Autos. Doch dann kam einer der Männer noch mal zurück zu uns und
schüttete aus einem Sack eine ordentliche Menge fertig gehacktes
Holz auf unseren Holzhaufen, lächelte und sagte: „For free!“ (Kostet nix!) Wir
guckten völlig verblüfft und konnten wenigstens den Kindern ein
paar Kekse zustecken. Erst denkt man, was sind die Russen nur für
Muffel, und dann bekommt man einen Sack Holz geschenkt. Wir fragten
uns danach zum wiederholten Male, warum die Russen anfangs so
kontaktscheu sind.
Das Feuer am Abend hielt die dann
wieder sehr aktiven Mücken kaum ab, so dass wir keine richtige
Freude daran hatten, draußen zu sitzen. Bald zogen wir uns in den
Gecko zurück.
Standort: N 64° 26' 47.0“ E 34°
32' 33.7“
gefahrene Strecke: 0 km
Dienstag,
4. Juli 2017
Erst gegen 11 Uhr fuhren wir los,
zunächst zu einer nur wenige Kilometer entfernten Schleuse des
Weißmeerkanals. Es gab kaum etwas Interessantes zu sehen. Kein
Schiff weit und breit. Zufällig entdeckten wir direkt daneben einen
neuen Womo-Stellplatz mit Stromanschlüssen und Toiletten, die wir
uns aber nicht ansahen (Koordinaten: N 64.4763 E 34.6624).
Weiter ging es auf übler
Asphaltstraße nach Belomorsk. Als wir ein Schild am Straßenrand
entdeckten, das auf Petroglyphen (Steingravuren) hinwies. Wir bogen
ab und parkten nach 1 km. Ungefähr einen weiteren Kilometer musste
man zu Fuß zurücklegen. Über eine halbfertige Brücke führte ein
Weg in den Wald. Sobald wir die Brücke hinter uns hatten, begannen
wir, wild um uns zu schlagen. Total aggressive Mücken in
unglaublicher Anzahl fielen über uns her. Ein paar hundert Meter
liefen wir noch, doch dann hielten wir es nicht mehr aus. Wir konnten
kaum noch atmen, so umschwärmten uns die Mücken. Völlig entnervt
kehrten wir um. Im Auto mussten wir erst mal unsere Hände reinigen,
an denen Blut und Mückenreste klebten. So eine Attacke hatten wir
noch nie erlebt.
Belomorsk machte auf uns einen sehr
heruntergekommenen Eindruck. So viele kaputte oder vergammelte
Häuser... Immerhin konnten wir vernünftig einkaufen. Danach fuhren
wir die gleiche Strecke zurück zur P21 und dann weiter gen Norden.
Wald und Sumpf, Sumpf und Wald, wobei der Sumpf immer größere
Anteile übernahm.
Zweimal versuchten wir, einen
Stellplatz zu finden, indem wir in Waldwege hineinfuhren. Beim ersten
Versuch fanden wir einen schönen See, aber sobald wir das Auto
verließen, erlebten wir die zweite Mückenattacke an diesem Tag. Der
zweite Anlauf endete vor einem riesigen Schlammloch. Also fuhren wir
weiter und weiter und landeten dann schließlich auf einer Stojanka
(LKW-Parkplatz). Wir bekamen einen Platz direkt an der Straße
zugewiesen. Schön war es da nun wirklich nicht. Jeder dritte Truck
ließ den Motor laufen (warum eigentlich?), in jeder Ecke brummte und
rasselte es anders, Abgase waberten durch die Luft. Aber für 80
Rubel kann man wohl nicht mehr verlangen. Warum man bei den Trucks
und sogar bei einigen PKW die Motoren stundenlang laufen lässt,
blieb uns ein Rätsel. Wenn es tiefer Winter wäre, könnte man es
noch verstehen, aber jetzt im Sommer...
Apropos Sommer. Um 20:35 Uhr zeigte
das Thermometer 20 Grad. Wenige Stunden zuvor waren es noch 24 Grad!
Und das nur wenige Kilometer vom Polarkreis entfernt! Am Abend erfuhr
ich von einem Freund per Facebook, dass am gleichen Tag in Kenia
geschneit hatte. Verrückte Welt!
Standort: N 66° 28' 15.1“ E 32°
46' 17.2“
gefahrene Strecke: 303 km
Mittwoch,
5. Juli 2017
Die letzte Nacht war laut, sehr laut.
Trotzdem schliefen wir bis fast 8 Uhr.
Bis zum Polarkreis fuhren wir
lediglich 8 km. Dort schossen wir an einer Art Denkmal die
obligatorischen Erinnerungsfotos. Dabei war Schlange stehen angesagt,
denn auch eine ganze Reihe Russen wollten sich so verewigen lassen.
wir haben den nördlichen Polarkreis erreicht |
Je weiter nördlich wir kamen und uns
Kandalaksha näherten, desto hügeliger wurde die Landschaft, bis
sogar in der Ferne Berge mit einigen Schneeresten auftauchten. Bei
Kandalaksha verließen wir die P21 in östlicher Richtung. Wir
befanden uns nun auf der Halbinsel Kola, die eine Fläche von rund
100000 qkm einnimmt (Deutschland 357000 qkm). Schon bald bot sich uns
ein erster wunderschöner Ausblick aufs Weiße Meer mit kleinen
Inseln und Fjorden. Weiter ging es auf einer in der Karte weiß
dargestellten Straße, die jedoch gut asphaltiert war.
ein erster Blick aufs Weiße Meer |
Ca. 30 km östlich der kleinen Stadt
Umba fuhren wir auf einem Waldweg direkt bis auf den Sandstrand an
der Nordküste des Weißen Meeres und fanden einen für uns idealen
Stellplatz. Vor allem, weil es da sicher keine Mücken gibt, so
direkt am Meer und bei leichtem Wind. Doch diese Biester sind einfach
überall, wie wir bald feststellen mussten. Der Wind ließ nach, und
sofort schwirrten sie zu Hunderten um unsere Köpfe. Sie wurden
regelrecht zur Qual. Selbst das Feuer, das wir entfachten, störte
sie kaum. Natürlich machte da das Grillen unserer Steaks auch nicht
wirklich Spaß.
Inzwischen waren einige Russen
mit zwei Hummer angekommen. Sie zelteten in einiger Entfernung.
Später trafen noch Petra und Joachim mit ihrem Unimog ein. Mit ihnen
schwatzten wir später längere Zeit direkt vorn an der Wasserkante
und tranken auf Petras 58. Geburtstag.
Das Wasser war weit zurückgegangen.
Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Gezeiten hier so stark
auswirken. Obwohl das Wasser am Abend fast 100 Meter weiter draußen
war, fraßen uns auch dort die Mücken fast auf. Mit völlig
zerstochenen Händen, Gesichtern und Köpfen trollten wir uns schon
um halb zehn in unsere Behausungen.
Standort: N 66° 35' 41.1“ E 34°
42' 51.4“
gefahrene Strecke: 226 km
am Strand des Weißen Meeres |
Donnerstag,
6. Juli 2017
Regen weckte uns. Als wir 9 Uhr
losfuhren, hatte er aufgehört, doch der Himmel blieb grau und
wolkenverhangen.
In Umba tankten wir noch mal nach und
folgten dann einer ebenfalls weißen Straße lt.
Reise-Know-How-Karte. Ab dem ersten Meter erwies sie sich jedoch als
Piste. Auf ihr wollten wir bis Kirowsk und dann weiter bis Apatity
gelangen. Die ersten 15 km ließen sich noch ganz gut befahren. Es
ging ständig durch sumpfigen Wald. Sand, Schlaglöcher, Schotter,
Waschbrett, die Piste bot alles. Später kamen mehr oder weniger
tiefe Wasserlöcher hinzu. Aber auch die stellten kein Problem dar.
Nach 35 km staunten wir nicht
schlecht, weil dort auf einer Lichtung zwei verfallene Häuser
standen. Wer mag so tief im Wald versteckt gelebt haben und warum? Ab
dieser Stelle wurde die Piste immer schlechter. Ein Schlagloch reihte
sich ans andere. Die Löcher wurden immer größer und tiefer.
Oftmals ging es nur noch im Schritttempo voran. Dabei wurde unser
Gecko ständig heftig durchgerüttelt und geschüttelt und wir
natürlich auch. Spaßig war das nicht mehr. Die Fahrerei erforderte
zudem volle Konzentration.
verlassenes Haus mitten im Wald |
Sumpfwald |
Wegebau auf russisch: zu dicht am Weg stehende Bäume werden einfach beiseite gedrückt |
ein der kleineren Wasserlöcher |
Am Kilometer 38 nach Pistenanfang
standen wir vor einem ca. 40 m langen Wasserloch, dessen Tiefe wir
nicht abschätzen konnten. Bis zur anderen Seite barfuß durch diese
eisige Brühe zu laufen, hatten wir keinen Bock. Immerhin konnten wir
einige große Steinbrocken unter der Wasseroberfläche erkennen.
Schwarzes Sumpfwasser, wer weiß, wie tief. Bis nach Kirowsk waren es
noch ungefähr 120 km, und das auf solcher Piste. Für die knapp 40
km bis hierher hatten wir schon 2,5 Stunden gebraucht. Also lagen
noch sieben bis acht Stunden Pistenfahrt vor uns, und die Aussicht,
uns schlimmstenfalls aus solch einem Wasser- oder Schlammloch
rausbuddeln zu müssen, wobei uns die Mücken sicher auffressen
würden. Nach einigem Hin- und Herüberlegen fiel die Entscheidung:
Wir kehren um.
Auf dem Rückweg kamen uns Petra und
Joachim mit ihrem Unimog entgegen, ihnen voran ihr Guide in einem
russischen LKW. Evtl. treffen wir sie in Norwegen wieder. Mal sehen,
wie sie die Piste bewältigt haben.
Inzwischen hatte der Himmel seine
Schleusen wieder geöffnet. Bis zur P21 wollten wir nicht fahren,
denn dort würde es sicher wieder sehr schwierig, einen Stellplatz zu
finden. So fuhren wir schon 50 km vor Kandalaksha ans Steilufer des
Kolwitskoje-Sees. Ein wunderschöner Platz an diesem riesigen See, wo
bei schönem Wetter sicher viele Russen campieren. Das ließen die
vielen verlassenen Feuerstellen vermuten. Verblüffenderweise lag
relativ wenig Müll herum.
Der Regen hatte aufgehört. Bald
brannte unser Feuer. Nun fehlte nur noch die Sonne...
Standort: N 67° 01' 53.5“ E 33°
28' 17.4“
gefahrene Strecke: 153 km
Freitag,
7. Juli 2017
Unglaublich, aber wahr: Wir schliefen
bis fast 10 Uhr. Lag es an der Ruhe oder am Plätschern der Wellen
des Sees? Egal.
Zunächst fuhren wir zurück bis
Kandalaksha, von dort weiter auf der P21 bis zum Abzweig nach Apatity
und dann bis zu dieser hässlichen Bergbaustadt. Hier wird Apatit
abgebaut, das wohl u.a. zur Herstellung von Düngemitteln verwendet
wird. Riesige Industrieruinen verschandeln das ohnehin schon triste
Stadtbild.
Weiter ging es bis Kirowsk. Diese
Stadt liegt direkt vor den Bergen der Chibinen (ein kleines Gebirge), die teilweise noch
mit Schnee bedeckt waren. Dort suchten und fanden wir schließlich
auch den botanischen Garten, wo schon andere Reisende in ihren Womos
übernachtet hatten. Der Pförtner hatte jedoch kein Erbarmen mit
uns. Niemand hätte ihm gesagt, dass jemand zum Schlafen käme.
Obwohl es weltweit nur drei botanische Gärten jenseits des
Polarkreises gibt, war uns die Lust darauf vergangen.
die Chibinen |
Kirowsk |
Chibinen |
riesiger Industrie-Komplex |
typische Garagensiedlung, wie man sie hier im Hohen Norden ganz oft sieht |
Wir kehrten um und fuhren zurück bis
Apatity. Ein Stück außerhalb der Stadt steuerten wir eine sog.
Erholungsbasis (база отдыха). Eine Schlaglochpiste brachte uns zu
einem funkelnagelneuen, sehr schönen Empfangsgebäude. Die junge,
hübsche Dame an der Rezeption meinte, sie würden hier nur
Ferienhäuschen vermieten. Sie telefonierte dann mit ihrem Chef. Sie
hätte uns sicher irgendwo in dem großen Gelände schlafen lassen,
aber der Natschalnik war dagegen.
Einige Kilometer weiter versuchten wir
es noch einmal in einer ähnlichen, aber wesentlich kleineren
Einrichtung, und siehe da, für 200 Rubel durften wir bleiben. Dafür
durften wir auch ein geräumiges Toilettenhäuschen benutzen. Darin
befand sich ein ganz normales WC. Alles war sehr sauber und
ordentlich und – es war geheizt! Bei einer Außentemperatur von 11
Grad doch schon ganz angenehm.
Am Abend kam der Chef vorbei. Mit ihm
plauderten wir kurz. Dabei stellte es sich heraus, dass er als Soldat
der Sowjetarmee in Glauchau stationiert war, also ganz in der Nähe
von Lichtenstein, wo wir bis 1989 gewohnt hatten. Die Welt ist eben
doch klein...
Standort: N 67° 39' 06.3“ E 32°
53' 36.7“
gefahrene Strecke: 232 km
ob die Recycling-Hütten auch vermietet werden? |
unser "Wächter" |
verblüffend: eine Stupa 153 km südlich von Murmansk |
Sonnabend,
8. Juli 2017
Nach herzlichem Abschied von der
Vermieterin fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein direkt an den
Stadtrand von Murmansk. Dort erledigten wir in einem riesigen
Magnit-Supermarkt unseren Großeinkauf. Danach verließen wir die
Stadt wieder in gingen in Richtung Osten auf die Suche nach einem
schönen Stellplatz.
Den bis südlich von Murmansk
vorherrschenden Mischwald ersetzt hier im hohen Norden die Tundra.
Sanfte Hügel schwingen sich bis zum Horizont. Kleine buschig
wachsende Birken herrschen vor, einige niedrige Nadelgehölze wachsen
dazwischen. Dazwischen leuchteten da und dort noch restliche
Schneefelder. Ansonsten Sumpf, Sumpf und wieder Sumpf.
Ca. 50 km östlich von Murmansk fanden
wir nach einigen vergeblichen Anläufen ein wunderschönes Fleckchen
inmitten der Tundra. Wir stellten uns 100 Meter entfernt von einem
See zwischen locker stehenden Birken auf. Da gab es wesentlich
weniger Mücken als direkt am Wasser. Ein leichter, lauer Wind half
zusätzlich, die Mücken zu vertreiben.
Bald brannte unser Feuer, das aber
nicht so recht in Gang kommen wollte, da sämtliches Holz ziemlich
feucht war. Den Schaschlik mussten wir schließlich doch in der
Pfanne braten. Auf den hatten wir uns sehr gefreut, doch leider
erlebten wir einen Reinfall. Das Fleischeimerchen, das wir gekauft
hatten, enthielt große Stückchen Hühnerfleisch samt Knochen. Es
sah aus wie ein explodiertes Hähnchen. Das Fleisch war zwar in einer
Marinade eingelegt, doch es schmeckte erst durch kräftiges
Nachwürzen und viel, gaaanz viel Knoblauch und Zwiebeln.
Und dann hatten wir in der Nacht ein
für uns völlig neues Erlebnis, die Mitternachtssonne! Darüber
lesen oder es im Fernsehen zu sehen oder es selbst zu erleben, sind
eben doch zwei völlig verschiedene Dinge. Wir schauten immer wieder
auf die Uhr und konnten es kaum glauben. Es war tatsächlich schon
Mitternacht, und die Sonne stand immer noch ein ganzes Stück über
dem Horizont. Ja, sie ging überhaupt nicht unter! Die letzten Nächte
waren ja auch schon sehr hell, aber dass die Sonne überhaupt nicht
unterging, war eben doch etwas Neues für uns. Im Winter möchte ich
allerdings nicht hier leben, wenn es wochenlang gar nicht mehr hell
wird. Das stelle ich mir wirklich deprimierend vor.
Standort: N 68° 53' 03.5“ E 34°
13' 47.6“
Sonntag,
9. Juli 2017
Wieder verwöhnten uns strahlender
Sonnenschein und sehr milde Temperaturen von über 20 Grad.
Kurzerhand blieben wir einen Tag am selben Fleck. Wir füllten den
schwarzen Schweizer Armee-Wassersack mit Wasser aus dem See, legten
ihn ein paar Stunden in die pralle Sonne und hatten dann warmes
Wasser in ausreichender Menge, um wieder mal unsere Haare zu waschen.
Wer hat's erfunden, die Schweizer...
Wäsche waschen und kleine
Wartungsarbeiten am Gecko erledigten wir in aller Ruhe. Und wieder
mal Sonne und Wärme genießen lagen an. Schließlich zauberte Jutta
auf unserem kleinen Kocher köstliche Blini (russische Eierkuchen),
zuerst herzhaft mit Käse und dann süß mit Apfelstückchen.
In den nächsten Tagen wollen wir u.a.
Murmansk erkunden und, wenn möglich, den dort im Hafen liegenden
ersten Atomeisbrecher der Welt besichtigen. Und wir werden versuchen,
noch hier auf russischer Seite bis an die Küste des Polarmeeres, der
Barentssee, vorzudringen.
Es bleibt also interessant. Und Ihr
bleibt hoffentlich alle recht neugierig...
Standort: N 68° 53' 03.5“ E 34°
13' 47.6“