Test, ob Benachrichtigung per E-Mail über neuen Bericht wieder funktioniert.
Es wäre nett, wenn Ihr mir mitteilen würdet, ob Ihr diese Mail bekommen habt. Danke :-)
Gruß
Wolfgang
Mit dem Buschtaxi (Toyota Landcruiser HZJ78) unterwegs in der Mongolei und auf der Seidenstraße. Bereiste Länder: Tschechien, Slowakei, Polen, Litauen, Lettland, Russland, Mongolei, Kasachstan, Kirgistan, Tadshikistan, Uzbekistan, Georgien, Türkei, Griechenland, Albanien, Montenegro, Bosnien/Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Österreich. Spätere Reisen: Frankreich, Spanien, Portugal, Marokko, Estland, Norwegen, Schweden, Kanada, USA
Donnerstag, 12. November 2015
Dienstag, 27. Oktober 2015
Ein Abenteuer geht zu Ende
19.
Oktober 2015
An den
Tagen, die wir auf der Insel Pag verbracht haben, die auch das Ibiza
von Kroatien genannt wird, bekamen wir nichts vom lebhaften
Partygeschehen mit, das hier im Sommer Musikfans aus aller Welt mit
mehreren Festivals anzieht. Die Saison ist vorüber.
Bei
trübem Wetter fuhren wir am Städtchen Novalja vorbei zur
Anlegestelle der Fähre, die uns wieder aufs Festland bringen sollte.
Die letzten Kilometer auf der Insel fuhren wir durch eine fast
vegetationslose Mondlandschaft. Leider war die Fähre gerade
abgefahren, so dass wir über eine Stunde warten mussten, doch uns
drängte ja nichts und niemand.
Mondlandschaft auf der Insel Pag |
Die
Überfahrt dauerte lediglich 15 Minuten. Schade, auch die restlichen
Kilometer entlang der Adriaküste mussten wir bei Nebel und teilweise
leichtem Regen zurücklegen. Erst kurz vor Rijeka besserte sich das
Wetter und wir konnten noch ein paar letzte schöne Ausblicke auf die
Adria genießen.
In den
letzten Tagen hatten wir viel über die Flüchtlingsströme gehört.
Hunderttausende Menschen sollen vor dem Krieg in Syrien fliehen und
über die Türkei und Griechenland, Kroatien, Slowenien und
Österreich auf dem Weg nach Deutschland sein. Wir waren also darauf
gefasst, wieder einmal längere Zeit an der Grenze zwischen Kroatien
und Slowenien zubringen zu müssen. Umso überraschter und froher
waren wir, als diese Grenze in neuer Rekordzeit hinter uns lag.
Lediglich zwei Autos warteten vor uns auf die Abfertigung. Wir wurden
praktisch durchgewunken und brauchten höchstens fünf Minuten. So
einfach und schnell kann es gehen...
Slowenien
ist wunderschön; trotzdem nutzten wir es nur als Transitland. Vom
Grenzübergang Rupa fuhren wir auf guter Landstraße immer gen
Norden, bis wir bei Postojna auf die autobahnähnliche E61 stießen.
An Ljubljana vorbei ging es weiter durch grüne
Mittelgebirgslandschaften. Man konnte meinen, wir wären schon in
Österreich, so sahen hier überall die Häuser in den Dörfern aus.
Gegen
17:30 Uhr erreichten wir die österreichische Grenze, wo wir nun
wirklich einfach nur durchgewunken wurden. Wir fuhren bis Villach und
bogen dort zum Ossiacher See ab. Weil inzwischen wieder Dauerregen
eingesetzt hatte und wir keine Lust auf klamme Schlafsäcke hatten,
suchten wir nach einer Pension. Doch auch hier ist die Sommersaison
beendet, und die Wintersaison hat noch nicht begonnen. Ein einziges
Hotel hatte geöffnet, doch 100 Euro für eine Nacht wollten wir
nicht ausgeben. Also klappten wir letzten Endes doch wieder auf einem
Campingplatz das Dach unseres Geckos hoch, schalteten für einige
Minuten die Standheizung ein und hofften, dass die Nacht nicht allzu
kalt werden würde.
20.
Oktober 2015
Was für
ein Kontrast zum Vortag: die Sonne strahlte vom blauen Himmel und
ließ die von frischem Schnee bedeckten Karawanken-Gipfel erstrahlen,
die wir gestern in der Dunkelheit gar nicht wahrgenommen hatten,
obwohl wir ja durch den Karawankentunnel gefahren waren.
die Karawanken |
Da wir
keine Lust hatten, auf der Autobahn zu fahren, wählten wir wieder
die Landstraße 98, die uns am Millstätter See vorbei führte.
„Traumhaft schön!“ Mehr kann man dazu kaum sagen. Wir waren
einfach nur begeistert. Später kletterten wir mit unserem Gecko noch
mal auf über 16 m Höhe, nämlich am Katschberg, wo wir auch völlig
alleine waren. Es lag zwar schon etwas Schnee auf den Abfahrtspisten,
doch zum Skifahren reichte es natürlich noch nicht.
Millstätter See |
Am
frühen Nachmittag erreichten wir auf der A8 den Grenzübergang
Suben. Auch hier gab es, außer einem gesperrten und mit Polizei
besetzten Parkplatz auf deutscher Seite, keinerlei Anzeichen für den
Flüchtlingsansturm. Also wieder Glück gehabt. Das war der letzte
Grenzübergang von insgesamt 25 auf unserer Reise!
Bei
Passau verließen wir wieder die A8, um dann entlang der Donau in
Richtung Westen zu fahren. Wir hofften, dabei eine
Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Es regnete inzwischen wieder in
Strömen. Doch die Suche blieb wieder längere Zeit erfolglos. Bei
Straubing überquerten wir die Donau und fanden schließlich im
winzigen Riederszell eine kleine Pension, in der wir für 50 Euro
übernachten konnten.
21.-25.
Oktober 2015
Nach
einem kräftigen Frühstück brachen wir nach Zwickau auf, wo wir
unsere Söhne und deren Freundinnen besuchten. Zwei Tage später
besuchten wir alte Freunde in Chemnitz. Natürlich war die
Wiedersehensfreude bei allen riesengroß und es gab viel zu erzählen.
26.
Oktober 2015
Die letzten 300 Kilometer von Chemnitz bis Angenrod legten wir fast schweigend zurück. Jeder hing seinen Gedanken nach. Freude auf unser Zuhause, aber auch ein bisschen Wehmut beherrschten uns. Ein Abenteuer ging nach über einem halben Jahr und fast 30000 Kilometern zu Ende.
Wir
haben unglaublich viel Schönes gesehen und erlebt, durften
unfassbare Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft genießen, sahen
aber auch unvorstellbare Armut und schlimmes Elend. Es war manchmal
hart, sogar sehr hart, aber wir haben nie daran gezweifelt, dass wir
das Richtige tun. Und es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Mehr kann
und möchte ich jetzt nicht schreiben.
Aber
keine Angst, es wird noch einen letzten, abschließenden Bericht
geben. Also bleibt noch ein letztes Mal neugierig...
Doch
etwas ganz Wichtiges möchte ich jetzt noch los werden:
Vielen, vielen Dank an ALLE, die uns unterstützt und immer an uns geglaubt haben. Ohne Euch, liebe Nachbarn, Freunde und Familie, wäre unsere Reise gar nicht möglich gewesen! Es ist ein gutes Gefühl, besonders in der Ferne, sich auf die Vertrauten in der Heimat hundertprozentig verlassen zu können. Also nochmals herzlichen Dank an Euch alle! :-)
Vielen, vielen Dank an ALLE, die uns unterstützt und immer an uns geglaubt haben. Ohne Euch, liebe Nachbarn, Freunde und Familie, wäre unsere Reise gar nicht möglich gewesen! Es ist ein gutes Gefühl, besonders in der Ferne, sich auf die Vertrauten in der Heimat hundertprozentig verlassen zu können. Also nochmals herzlichen Dank an Euch alle! :-)
wieder zu Hause in Angenrod |
so nett wurden wir zu Hause empfangen |
Sonntag, 18. Oktober 2015
Relaxen auf der Insel Pag
17./18. Oktober 2015
Die Wetterprognosen sagte durchwachsenes Wetter mit häufigen Regenschauern voraus. Wir glaubten der Vorhersage nicht, blieben hier und lagen damit goldrichtig. Zwei Tage lang waren wir regelrecht faul und genossen den Sonnenschein am Strand. Noch einmal Sonne tanken für den nun wohl oder übel anstehenden langen Winter, besser konnte es kaum kommen.
Gestern fuhren wir zwei Orte weiter, um im Laden der dortigen Käserei den berühmten Pager Käse zu kaufen. Ein würziger Duft nach Käse animierte in dem kleinen Laden zum Kauf. Unterschiedlichste Sorten bot uns die Verkäuferin an. Die Kostproben zergingen förmlich auf der Zunge und machten die Entscheidung nicht leichter, welchen Käse wir nun kaufen sollten. Billig ist er nun gerade nicht, aber was soll's. In Holland oder Deutschland ist guter Käse auch teuer...
Morgen, also am 19.10., geht es nun endgültig in Richtung Heimat. Wir denken, dass wir Mitte der Woche in Sachsen eintreffen werden, wo wir unsere Söhne besuchen wollen. Voraussichtlich Anfang der nächsten Woche werden wir dann nach mehr als einem halben Jahr und fast 30000 Kilometern wieder zu Hause sein.
Einen abschließenden Bericht lest Ihr dann in den Tagen danach. Bis dahin bleibt schön neugierig...
Die Wetterprognosen sagte durchwachsenes Wetter mit häufigen Regenschauern voraus. Wir glaubten der Vorhersage nicht, blieben hier und lagen damit goldrichtig. Zwei Tage lang waren wir regelrecht faul und genossen den Sonnenschein am Strand. Noch einmal Sonne tanken für den nun wohl oder übel anstehenden langen Winter, besser konnte es kaum kommen.
Gestern fuhren wir zwei Orte weiter, um im Laden der dortigen Käserei den berühmten Pager Käse zu kaufen. Ein würziger Duft nach Käse animierte in dem kleinen Laden zum Kauf. Unterschiedlichste Sorten bot uns die Verkäuferin an. Die Kostproben zergingen förmlich auf der Zunge und machten die Entscheidung nicht leichter, welchen Käse wir nun kaufen sollten. Billig ist er nun gerade nicht, aber was soll's. In Holland oder Deutschland ist guter Käse auch teuer...
Morgen, also am 19.10., geht es nun endgültig in Richtung Heimat. Wir denken, dass wir Mitte der Woche in Sachsen eintreffen werden, wo wir unsere Söhne besuchen wollen. Voraussichtlich Anfang der nächsten Woche werden wir dann nach mehr als einem halben Jahr und fast 30000 Kilometern wieder zu Hause sein.
Einen abschließenden Bericht lest Ihr dann in den Tagen danach. Bis dahin bleibt schön neugierig...
Freitag, 16. Oktober 2015
Dalmatien - trotz Regen schön
11.
Oktober 2015
Zum
Glück regnete es nicht mehr, so dass wir ein paar Kilometer zurück nach Trogir fuhren. Vor Jahren hatten wir diese hübsche, alte Stadt schon einmal besucht. Leider setzte auch hier bald wieder der Regen ein, so dass wir am Mittag in Richtung
Nationalpark Krka aufbrachen. Nach nur 75 km suchten wir uns auf dem
Campingplatz Marina einen Stellplatz. Einige Wohnmobile aus
Deutschland, Frankreich und den Niederlanden standen ebenfalls hier.
Trogir |
Für uns
ist es immer noch gewöhnungsbedürftig, auf Campingplätzen zu
stehen. Fünf Monate lang suchten wir uns irgendwo in der Natur einen
Platz zum Übernachten. So oft fanden wir wunderschöne Stellen zum
Übernachten, und fast immer waren wir dabei allein. Bezahlen mussten
wir nirgends, an wen auch. Und nun diese Campingplätze, wo man
relativ nah von Nachbarn umgeben ist und dann noch dafür bezahlen
muss, dass man oft recht zweifelhafte sanitäre Anlagen benutzen
muss. Doch hier ist wenigstens alles sauber und einigermaßen ruhig.
Sogar
ein kleines Restaurant gibt es hier, in dem wir uns am Abend eine
Steakplatte leisteten.
12.
Oktober 2015
Endlich
lachte wieder die Sonne vom Himmel. Bis zum Eingang des Nationalparks
waren es nur drei Kilometer. 90 Kuna pro Person Eintritt (ca. 12 Euro)
sind zwar happig, aber als wir dann später sahen, wie aufwändig es
sein muss, die Holzstege im Park in Ordnung zu halten, fanden wir den
Preis angemessen.
Auf
einem 2,5 km langen Rundweg bewunderten wir diese fantastische
Landschaft des Skradinski buk, einer von acht großen Wasserfällen
des Flusses Krka. Den größten Teil des Weges legt man auf hölzernen
Stegen zurück, die über die vielen kleinen Arme des Flusses und die
Wasserbecken dazwischen führen. Je mehr man sich dem großen
Wasserfall nähert, umso lauter hört man das Tosen der Wassermassen,
die in die Tiefe stürzen. Durch die starken Regenfälle der letzten
Tage schoss besonders viel Wasser über die 17 Stufen mit einer
Gesamthöhe von 46 Metern. Wir hatten wirklich großes Glück, dieses
Naturschauspiel bei strahlendem Sonnenschein bestaunen zu dürfen.
Die Sonne schickte ihre Strahlen direkt in die viele Meter hoch
aufstiebende Gischt und zauberte einen intensiv leuchtenden
Regenbogen in das Flusstal.
Das
herrliche Wetter hatte noch einmal viele Besucher in den Nationalpark
gelockt. Wie viel Betrieb muss hier erst in der Hochsaison sein?
Vor
Jahren hatten wir einmal die Plitvicer Seen besucht. Die Landschaft
dort ähnelt der hiesigen stark, doch hat uns Krka stärker
beeindruckt, was sicher an den gewaltigen Wasserfällen lag.
im Nationalpark Krka |
Unmengen von wilden Alpenveilchen blühen |
auf Holzstegen erkundet man den Park |
Am
Nachmittag stellten wir uns auf den Campingplatz Imperial (was für
ein Name für einen Campingplatz!) bei Vodice. Den Abend verbrachten
wir bei Rotwein zusammen mit Holger, der aus Radebeul bei Dresden
stammt und nun in der Schweiz lebt, seiner brasilianischen Frau und
den zwei kleinen Töchtern der beiden.
24 Euro
sollte der Platz pro Nacht kosten, ein angesichts der doch recht
vernachlässigten sanitären Anlagen unverschämter Preis, noch dazu
in der Nachsaison. Großes Interesse scheint der Inhaber jedoch nicht
zu haben, denn am nächsten Morgen war weit und breit niemand zu
sehen, bei dem wir hätten bezahlen können. Also fuhren wir davon,
ohne bezahlt zu haben und, ich gestehe es, ohne schlechtes Gewissen.
schön gelegen, aber nicht wirklich schön |
13.
Oktober 2015
Viel
passierte nicht heute. Wir fuhren lediglich 26 Kilometer entlang der
Küste bis ca. zwei Kilometer südlich von Drage, wo sich der
Campingplatz Oaze direkt am Meer befindet. Sehr große Stellplätze,
sehr saubere Waschräume und Toiletten, und das für 16 Euro pro Tag.
Was für ein Unterschied zum gestrigen Platz!
Nachmittags
unterhielten wir uns ein Weilchen mit dem Besitzer. Sein Motto:
Sauberkeit überall ist ganz wichtig, und: man muss erst mal etwas
bieten, dann bekommt man auch etwas zurück. Da stimmen wir ihm ganz
klar zu. Außerdem versucht er, seine vielen Stammgäste jedes Jahr
mit einer Neuerung zu überraschen. Die Zeit verging wie im Fluge bei
von ihm selbst gekelterten Rotwein. Nach unserer netten Unterhaltung
machte er sich an seine nächste Aufgabe: die Olivenernte beginnt. Er
hat also immer gut zu tun.
noch scheint die Sonne... |
14.
Oktober 2015
Leider
besserte sich das Wetter nicht. Es regnete und stürmte den ganzen
Tag. Am Abend brach dann die Hölle los. Das anfängliche
Wetterleuchten ging nahtlos in mehrere Gewitter über, die rund um
uns tobten. Blitze zuckten überall und tauchten alles in
gespenstisch blauweißes Licht. Ein Blitz musste in unmittelbarer
Nähe eingeschlagen haben, denn grelles Licht blendete uns, obwohl
wir im Auto saßen, und im gleichen Moment krachte es so fürchterlich
laut, dass wir meinten, die Trommelfelle platzen. Angst haben wir
keine vor Gewittern, doch es war dann doch recht unbehaglich, zumal
die Gewitter kein Ende nehmen wollten. Irgendwann grollte dann der
Donner nur noch selten und in größerer Entfernung, und wir gingen
schlafen.
die Olivenernte steht bevor |
ein Sonnenuntergang, der das nachfolgende Gewitter nicht erahnen lässt |
15.
Oktober 2015
Wir
hofften auf besseres Wetter, doch leider vergeblich. Also fuhren wir
wieder mal ein Stückchen weiter. Ein netter Schweizer, mit dem ich
mich gestern schon längere Zeit sehr nett unterhalten hatte, gab uns
den Tipp, die Insel Pag zu besuchen.
Wir
folgten der D8 bis hinter Zadar, wo wir dann Richtung Insel abbogen.
Es dauerte nicht mehr lange, bis wir die Brücke erreichten, die die
Insel mit dem Festland verbindet. Mit knapp 60 km Länge und einer
Fläche von rund 284 Quadratkilometern ist sie die fünftgrößte
Insel in der Adria.
auf der Insel Pag |
die "Katzenmama"; zum Schluss waren es 25 Katzen |
Eine
völlig andere Landschaft fanden wir auf der Insel vor. Kahle Felsen
beherrschten das Bild. Wir fuhren vorbei an großen Schilffeldern und
Eichenhainen. Später tauchten große Salinen auf, in denen Salz
gewonnen wird.
In der
Mitte der Insel befindet sich die Stadt Pag. Wir suchten hier nach
einem Hotel, denn es regnete nun wieder stärker, doch die zwei
großen, hässlichen Hotelburgen sagren uns absolut nicht zu. Hier
gibt es eine Unmenge Appartementhäuser, doch überall sahen wir
geschlossene Fensterläden. Die Saison ist eindeutig vorüber, kein
einziges Haus war noch geöffnet. Unsere Straße ging in einen üblen
Feldweg über, auf der das Wasser vom Berg herunterrauschte.
Stellenweise wurde Geröll auf den Weg gespült. Kein Wunder, dass
das Meer 50 Meter weiter unten eine gelbbraune Farbe angenommen
hatte. Also drehten wir um und nahmen dann doch die eigentliche
Landstraße, die bis in den Norden der Insel führt.
Auf dem
riesigen Camping Village Simuni nahmen wir uns ein Mobilheim, um
nicht wieder in den klammen Schlafsäcken schlafen zu müssen. Für
25 Euro pro Nacht in der ersten Reihe am Meer ist das akzeptabel. In
der Hochsaison kostet diese Unterkunft bescheidene 110 Euro, was dann
doch entschieden zu viel ist.
unser Gecko neben dem Mobilheim |
16.
Oktober 2015
Wir
glaubten der Wettervorhersage und blieben hier im Camping Village.
Unsere Rechnung ging auf, denn am frühen Nachmittag zeigte sich
endlich wieder die Sonne, die wir dann ausgiebig genossen.
Wir sind
fast die einzigen Gäste hier, entsprechend ruhig ist überall. In
der Hochsaison möchten wir aber nicht hier sein, denn dann wird es
hier kaum so ruhig sein. Bei einem Rundgang über das riesige Gelände
sahen wir, dass auch hier die heftigen Regenfälle der letzten Tage
einige Schäden angerichtet hatten. Ein Restaurant war komplett
abgesoffen. Man war gerade dabei, das Wasser aus dem Gastraum
abzupumpen.
Da wir
hier eine sehr gute Internet-Verbindung vorfinden, kann ich auch
wieder den Blog aktualisieren. Sollte morgen noch mal die Sonne
scheinen, werden wir einen weiteren Tag hier bleiben. Wie es
weitergeht, erfahrt Ihr natürlich so bald wie möglich. Also schön
neugierig bleiben...