Überfüllte
Plätze an der Atlantikküste – ab nach Hause
Unsere
nächste Station an der französischen Atlantikküste war in
Biscarrosse-Plage in der Nähe von Bordeaux. Hier gibt es einen
riesigen Stellplatz im Pinienwald, auf dem wir den letzten freien
Platz bekamen. Man muss eben auch mal Glück haben. Wir lagen faul am
weiten Sandstrand herum und beobachteten auch hier die Surfer, aber
die Wellen hier waren wesentlich kleiner als in Capbreton. Eine
schöne Wanderung durch den beeindruckenden Pinienwald brachte unsere
Knochen wieder etwas in Schwung. Lange hielt es uns aber auch hier
nicht.
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Bildnachlese von Capbreton |
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unser Platz in Bisacarrosse-Plage |
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Wanderung im Pinienwald |
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Pinienzapfen - groß wie ein Kinderkopf |
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hier wird Harz gesammelt |
Verschiedene Leute berichteten wiederholt von überfüllten Campingplätzen an der
gesamten Küste. Wir hatten keinen Bock mehr auf solche riesige
Ansammlungen von Wohnmobilen und Menschen und beschlossen deshalb
kurzerhand, quer durch Frankreich wieder in Richtung Heimat zu
fahren.
Die
teuren Mautstraßen bzw. Autobahnen mieden wir erfolgreich. Auf guten
Straßen tuckerten wir durch hübsche Dörfer und sich immer wieder
ändernde Landschaften. Dabei wunderten wir uns immer wieder über
die winzigen Wohnhäuser in den Dörfern. In manchen kleinere
Städtchen sah es nicht wirklich schön aus. Verwahrloste Häuser mit
abbröckelndem Putz, blinde Fenster und verwitterte Anstriche ließ
uns manchmal denken, wir führen durch einen ehemaligen DDR-Ort...
Sehr viele Dörfer und Städte jedoch nehmen an einem landesweiten
Blumenwettbewerb teil. Die Gärtner überteffen sich dabei mit
wunderschönem Blumenschmuck in ihren Orten. Auch die unzähligen
Kreisverkehre in Frankreich beeindruckten uns immer wieder.
Unglaublich, was sich hier die Leute alles einfallen lassen, um Augen
und Herzen der Verkehrsteilnehmer zu erfreuen.
Sehr gut
gefiel gefiel es uns auch in den Bergen der Vogesen. Aber auch hier
fanden wir nur mit Mühe einen Platz zum Übernachten. Wieder waren
fast alle Campingplätze ausgebucht. So kam es, dass wir nicht wie
geplant sechs Wochen unterwegs waren, sondern nur vier Wochen und
einen Tag. Nun können wir immerhin noch ein paar Tage die
Übertragungen von den Olympischen Spielen in Brasilien sehen...
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in den Bergen der Vogesen |
Zum
Schluss noch ein wiederholtes Lob für unseren Gecko. 3923 Kilometer
trug er uns wieder ohne ein einziges Problem durch die Lande.
Verblüffenderweise erfreute er uns ausgerechnet in den Bergen Andorras mit
einem neuen Rekord: der Verbrauch sank erstmals unter 11 Liter per
100 km!
Wir bedanken uns bei unseren Lesern, die uns wieder
die Treue hielten und sozusagen mitreisten. Wenn wir wieder eine
größere Tour unternehmen, seid Ihr wieder mit dabei. Ideen dafür
gibt es viele, konkrete Plände aber noch nicht.
Bis
dahin also, bleibt uns gewogen und wie immer schön neugierig... :-)
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