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Freitag, 24. Juli 2015

im Altai-Gebirge

16. Juli 2015

Als wir gestern Abend an die Grenze fuhren, gab es zunächst eine positive Überraschung. Die letzten knapp 20 Kilometer vor der Grenze, die sich wenige Tage vorher noch als üble Wellblechpiste präsentierten, waren glattgeschoben worden. An der Grenze reihten wir uns als 38. Fahrzeug in die Schlange der Wartenden ein. Wir unterhielten uns mit Belgiern, Russen, Franzosen, niemand wusste, wann genau die Grenze wieder geöffnet werden würde. Auf der Pole-Position, also ganz vorn in der Schlange, standen einige Russen mit ihren Expeditionsfahrzeugen. Irgendwie kamen wir ins Gespräch. Nach wenigen Sätzen schenkten sie uns vier selbst gefangene und selbst geräucherte Fische, die ganz hervorragend schmeckten.

Ein schwerer Sturm wütete inzwischen, so dass wir schon befürchteten, die Nacht in der „unteren Etage“ des Gecko verbringen zu müssen. Doch der später einsetzende Regen besänftigte den Sturm, so dass wir das Dach doch noch hochklappen und normal schlafen konnten. Lediglich unsere klappbare Fußbank, die uns als Einstiegshilfe am Heck diente, war verschwunden. Wenn sie der Sturm weggeweht hätte, wäre sie irgendwo liegengeblieben. Wir vermuten, dass die Kinder, die den ganzen Abend um Essbares gebettelt hatten, Gefallen daran gefunden hatten.

Früh gegen halb acht kam Leben in die Warteschlange. Da und dort versuchten einige, sich mit ihren Autos vorzudrängeln, was aber kaum von Erfolg gekrönt war. Immerhin verteidigte man seine Position zunächst verbal, aber es kam auch schon mal zu kleinen Handgemengen.

in der Warteschlange

kein Scherz, das ist wirklich ein Hotel

Ziemlich genau um zehn Uhr wurden dann die ersten Fahrzeuge abgefertigt. Gegen halb zwei waren wir an der Reihe. Natürlich gab es an den einzelnen Schaltern das übliche Gedrängel und Geschubse. Russen wie Mongolen nehmen sich da gar nichts. Jeder will überall der Erste sein, und das unter Einsatz der Ellenbogen, Knie usw. Dichtgedrängt steht man dann vor einem Schalter, von dem man aber nicht weiß, was dort verlangt wird. Den Ausdünstungen des Vordermanns und der Wodkafahne des Hintermanns ausgesetzt, beide natürlich auf Tuchfühlung (besonders angenehm bei über 30 Grad), übt man sich in Geduld.

Irgendwann ist das alles vorbei, und wir dürfen unbehelligt die Mongolei verlassen. Doch weit kommen wir nicht. Nach wenigen Kilometern Niemandsland reihen wir uns wieder in eine Warteschlange ein. Das Tor zu Russland ist verschlossen. Grund: Mittagspause. Klar, muss auch mal sein. Aber könnte man da nicht eine Ablösung schicken? Nach mehr als einer Stunde öffnet sich das Tor und wir rollen hinein nach Russland. Diesmal sogar fast 20 Kilometer, bis wir die eigentliche Grenzabfertigung erreichen. Und wen treffen wir da? Fast die gesamte Truppe, die wir an der mongolischen Grenze vor uns hatten. Das darf doch nicht wahr sein! Wie lange werden wir hier nun wieder zubringen?

Als wir dann doch Stück für Stück vorrückten und sahen, dass die Mongolen ihre schwer beladenen Fahrzeuge komplett ausladen mussten, ahnten wir schon Schlimmes. Doch es kam anders. Ein Zöllner wollte in verschiedene Schränke schauen, ließ sich noch dies und das erklären, und das war's schon. Dann Passkontrolle und Fahrzeugdokumente überprüfen, dann war der insgesamt achteinhalbstündige Grenzmarathon überstanden. Eins muss dabei unbedingt erwähnt werden: Die auf der russischen Seite arbeitenden jungen Uniformierten verhielten sich alle ausnehmend freundlich, höflich und hilfsbereit. Alles lief völlig korrekt ab. Wenn nur nicht alles so lange gedauert hätte. Doch das lag in erster Linie an den Mongolen...
Es war, als tauchten wir wieder ein in eine vertraute Welt. Normale Straßen, normale Häuser, es war fast wie nach Hause kommen.

Wir fuhren nur noch bis Kosh-Agach, suchten uns dort einen Stellplatz und fielen todmüde ins Nest.


17. Juli 2015

Am Morgen weckten uns Autos, die links und rechts von uns parkten. Wir hatten nicht bemerkt, dass wir uns auf den Parkplatz einer neu eröffneten Poliklinik gestellt hatten. Natürlich wurden wir bzw. unser Auto bestaunt und beguckt, doch alles lief recht freundlich ab.

Wir rollten weiter in Richtung Westen. Schon bald änderte sich die Landschaft. Herrschte bisher Braun- und Gelbtöne vor, gewann nun Grün immer mehr die Oberhand. Was für ein Anblick. Nach Wochen sahen wir die ersten Bäume, ja sogar schon ein kleines Lärchenwäldchen. Unglaublich, wie man sich plötzlich schon über so eine Kleinigkeit freuen kann. Die Berge des Altai rückten nun immer näher an die Straße heran und verengten das bisher sehr weite Tal. Parallel zum Fluss Chuya fuhren wir durch eine atemberaubend schöne Landschaft. Majestätische schneebedeckte Gipfel, der höchste misst 4173 Meter, grüßten zu uns herüber. Am liebsten hätten wir alle paar hundert Meter einen Fotostopp eingelegt.








Nachdem wir den kleinen Ort Aktash, der 2003 durch ein schweres Erdbeben stark zerstört worden war und danach Chibit passiert hatten, bot sich kurz nach dem Ort ein idyllischer Platz als Stellplatz für die Nacht an. Die weißgrauen Fluten des Flusses rauschten laut an uns vorüber. Sogar Brennholz für ein ordentliches Lagerfeuer fanden wir.

Es dauerte nicht lange, als uns ein Russe ganz nett ansprach und fragte, ob er sich zu uns gesellen dürfe. Yurij, der mit seinen beiden Töchtern (Palina, 13 und Anna, 8) in einem Chevrolet Niva unterwegs ist, baute mit den Mädchen sein Zelt auf, brachte noch mehr Brennholz heran und kümmerte sich dann um sein Abendessen.

Als es fertig zubereitet war, kam er zu uns herüber, erklärte, dass heute sein 51. Geburtstag sei und er uns einlädt, mit ihnen zu essen. Es wurde ein wunderbarer Abend. Er spricht ein bisschen deutsch, mein Russisch dazu, es passte einfach. Die Chemie stimmte. Man braucht nicht immer viele Worte, um sich zu verstehen.


da mussten wir zum Glück nicht drüber


18. Juli 2015

Wir schliefen bestens in der wunderbar klaren, frischen Luft. Zu fünft frühstückten wir und wunderten uns, welchen Aufwand Yurij beim Frühstück betrieb. Da wurde extra Suppe gekocht, Tee durfte nicht fehlen, es war von allem reichlich da.

Er bot uns an, uns den schönsten Platz im Altai zu zeigen. Da ließen wir uns natürlich nicht lange bitten. Wir ahnten nicht, worauf wir uns eingelassen hatten.





Nach einigen Fotostopps, an denen wir ohne Yurij mit Sicherheit vorbeigefahren wären, bogen wir auf eine Piste ab, die an einer Art Naturschutzgebiet endete. Zu Fuß ging es weiter bis zum Fluss Katun. Der Schweiß lief in Strömen, als wir über Stock und Stein zu den Stromschnellen hinunterkletterten. Wir staunten dabei immer wieder über die beiden Mädchen. Sie schienen solche Touren gewöhnt zu sein. Endlich unten am Fluss beeindruckten uns die Wassermassen, die über große Steine und Felsen hinwegschossen. Zu gerne hätte ich Raftern oder Kajakfahrern zugesehen, wie sie sich durch die Fluten kämpfen, doch leider...

die reißenden Fluten des Katun

Später kühlten wir uns in einem Bach ab, der in den Katun mündet. Und das wäre beinahe schlimm ausgegangen.Yurij ging noch einmal in eine etwas tiefere Stelle des Baches und paddelte dort etwas herum. Es sah aus, als würde er herumalbern, doch plötzlich rief Jutta: „Spring, hilf ihm!“ Palina hatte Jutta klar gemacht, dass ihr Vater nicht gut schwimmen kann.

Als ich endlich bei ihm war, war sein Kopf schon unter Wasser. Ich bekam ihn zu fassen und konnte ihn irgendwie wieder über Wasser hieven. Doch jetzt zog es auch mich mit in den Strudel hinein. Immer wieder versuchte ich, Yurij aus dem Wasser zu heben, doch er klammerte sich an mir fest, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Glücklicherweise sprang ein weiterer Russe vom Felsen ins Wasser, er kannte diesen Bach offensichtlich sehr gut, packte Yurij und beförderte ihn mit wenigen Schwimmstößen in ruhiges Wasser. Kurz danach konnte auch ich dorthin schwimmen.

Meine Güte, das hätte auch dumm ausgehen können. Wäre der Helfer nicht gekommen, ich glaube, alleine hätte ich Yurij nicht aus dem Strudel rausbekommen. Sichtlich geschockt, meinte er dann: „Ende gut, alles gut!“ Womit er absolut recht hatte.

Yurij in Schwierigkeiten

Danach fuhren wir nicht mehr sehr weit. Einige Kilometer auf einer fantastisch guten, neuen Straße durch die Berge, dann eine steile Piste hinab und wir erreichten einen wunderschönen Platz für die Nacht. Hier vereinigt sich das klare Wasser des Ursul mit den trüben Fluten des Katun. Und wir thronen vielleicht 50 m über dieser Szenerie. Ein wunderschönes Fleckchen Erde.

Am Lagerfeuer erklärt uns Yurij, wieso es hier so eine herrliche Straße gibt. Wenige Kilometer weiter hat Herr Putin ein Gelände mit mehreren Gebäuden, wo er seine Freunde und Staatsmänner empfängt. Aha, alles klar.


Zusammenfluss von Ursul und Katun
Mut und Geschicklichkeit sind hier gefragt





19. Juli 2015

Nächstes Ziel: Gorno-Altaysk. Dort bogen wir nach Osten ab in Richtung Teletskoyer See. Yurij meinte, 100 km gute Straße, danach noch 50 km schlechter Weg bis zum Telezker See.. Immerhin war es schon wieder Abend geworden. Ich rechnete, dass wir so gegen 22 Uhr ankommen würden. Die ersten 100 km bereiteten tatsächlich keine Probleme. Die Dämmerung brach herein, als wir auf einen breiten Waldweg abbogen. Und schon fuhren wir wieder Piste. Damit hatten wir in Russland nun nicht gerechnet. Das Schlimmste daran war der Staub, den Yurij mit seinem Auto aufwirbelte. Es wehte kein Wind, so dass der Staub wie eine Wand im Wald stand.

Inzwischen war es dunkel geworden, und wir quälten uns weiter über die Piste, bergauf, bergab. Erneut ein Abzweig, danach wurde der Weg noch schlechter. Über zwei Behelfsdämme balancierten wir, bis wir an eine Stelle kam, an der ein kleiner Fluss im Frühjahr den Rest eines Weges weggespült hatte. Für unseren Gecko wäre der Fluss kein Problem gewesen, doch Yurij traute es seinem Niva nicht zu. Also gut zehn Kilometer zurück. Er weiß noch einen anderen Weg.

Wo, um Himmels Willen, will der Bursche mitten in der Nacht noch hin? Mit maximal 40 km/h holperten wir durch die staubige Nacht. Dann, es war schon nach Mitternacht, versperrte nach einer langen, steilen Abfahrt ein Schlagbaum den Weg. Es war der Eingang zum Altai-Nationalpark. Yurij verhandelte mit dem Wachposten, dieser telefonierte und diskutierte, die Kennzeichen wurden aufgeschrieben, und dann öffnete sich tatsächlich die Schranke.

Es ging weiter steil bergab über Stock und Stein. Am ersten Haus hielten wir. Eine verschlafene Frau kam heraus. Wir bezogen im Hinterhaus Quartier. Zu fünft in einem Zimmer. Toilette 20 Meter weiter im Garten, natürlich Modell Zielloch mit Windspülung. Wasser zum Waschen noch ein paar Meter weiter unten am Bach. Im Haus herrschte ein undefinierbarer Geruch. Ich wollte die Fenster öffnen, doch nein, die sind alle fest eingebaut und lassen sich nicht öffnen. Uns war schließlich alles egal, wir wollten nur noch schlafen.


20. Juli 2015

Wir schliefen erstaunlich gut. Dann bewunderten wir erst mal unser Quartier: ein aus Baumstämmen gezimmertes Haus, abgedichtet mit Bauschaum. Dieser scheint inzwischen das liebste Baumaterial der Russen zu sein. Traditionell wären die Ritzen zwischen den Stämmen fest mit Moos ausgestopft worden. In der Küche stand ein gemauerter Ofen, den wir aber nicht benutzten. Die Wände zierten Tapeten mit riesigem Orchideenmuster, irgendwie an die Wand gepappt. Aber egal...

unser Quartier für zwei Nächte



Yurij hatte inzwischen eine Bootsfahrt auf dem „Kleinen Baikal“ organisiert. Bei wolkenverhangenem Himmel bretterte der Bootsbesitzer mit dem kleinen Metallboot mit Außenbordmotor über den See. Es krachte und polterte, dass wir dachten, das Boot müsste jeden Moment auseinander brechen. Die Wellen auf dem See waren gar nicht so sehr hoch, trotzdem hob es das Boot immer mal wieder aus dem Wasser. Allmählich gewöhnten wir uns daran und konnten die herrliche Aussicht genießen. Die blauen Berge schoben sich bis an die Ufer des Sees, der immerhin 74 km lang und 374 m tief ist. Wunderbar klares Wasser in Trinkwasserqualität lädt zum Baden ein. Wir fuhren kreuz und quer über den See, von einem Wasserfall zum nächsten, einer schöner als der andere.

der "Kleine Baikal"







Am Nachmittag wanderten wir ein Stück durch die Umgebung des Dörfchens Jaylo. Solche Blumenwiesen wie hier, wo Blumen in allen Farben blühen, gibt es bei uns nur noch sehr selten.



Wieder zurück in unserem Quartier wartete schon die Banja auf uns. Und Yurij hat wirklich Ahnung, wie das richtig gemacht wird und wie man sich richtig mit den Birkenzweigen schlägt. Leute, das bringt den Kreislauf so richtig in Schwung. Zwischendurch rannten wir schnell an den Bach runter, schmissen uns in die kalten Fluten, und dann schnell wieder zurück in die Banja. Das Ganze zwei Mal, danach fühlten wir uns wie neu geboren.

die Banja


21. Juli 2015

Unser heutiges Tagesziel lautete Barnaul, gut 400 km von hier entfernt. Die ganze Schotterpiste wieder zurück, doch bei Tageslicht sah man wenigstens noch etwas von der Umgebung. Wir erreichten wieder Gorno-Altaysk, von wo aus es auf der M52 über Biysk bis kurz vor Barnaul ging. Dort eröffnete uns Yurij, dass er durchstarten wolle und gleich bis nach Hause nach Kemerowo fahren wolle. Meine Güte, über 400 km lagen schon hinter uns und nun ungefähr die gleiche Distanz noch vor ihm. Wir wunderten uns immer wieder über seine beiden Töchter, wie die das alles durchhielten. Überhaupt waren wir von den beiden total begeistert. So lieb, so nett, hilfsbereit und noch dazu hübsch; Yurij kann wirklich stolz auf sie sein.

Er zeigte uns einen Platz im Wald, wo wir über Nacht stehen konnten. Wir aßen alle zusammen noch eine halbe Melone, dann kam ein sehr emotionaler Abschied. Man kann wirklich sagen, dass wir in den wenigen Tagen zu guten Freunden geworden sind. Die Chemie stimmte einfach.

Yurij, Palina (links) und Anna (rechts)


22. Juli 2015

Eine unruhige Nacht lag hinter uns. Jutta musste immer wieder raus, da sie sich mit einer Blasenentzündung herumplagt. Hoffentlich hilft das Antibiotikum, das sie ab heute früh einnimmt.

In Barnaul, eine Großstadt mit über 600000 Einwohnern, wird überall gebaut. Ganze Stadtteile entstehen neu, alles sehr modern. Wir suchten und fanden schließlich das riesige Toyota-Center mit den ausmaßen einer großen Werkhalle. Die hübsche Dame an der Rezeption geleitete mich zu einem englisch sprechenden Mitarbeiter. Diesem erklärte ich kurz, dass unser Auto einfach nur mal komplett durchgecheckt werden soll. Kostenvoranschlag: 1800 Rubel, also rund 30 Euro. Arbeitsbeginn sofort. Unglaublich. So etwas wäre in Deutschland wohl kaum möglich.

Im Kunden-Aufenthaltsbereich mit Fernseher, Kinder-Spielecke, Internet-PC und kostenlosem Wasser harrten wir der Dinge, die da kommen sollten. Erfreulicher Anblick immer wieder zwischendurch: die Damen des Hauses, natürlich mit High heels.

Nach zwei Stunden teilte man mir mit, dass an drei Rädern die Radlager gewechselt werden sollten. Das dauerte dann zwar noch mal gut zwei Stunden (ein Radlager musste erst noch irgendwo in der Stadt besorgt werden), und dann stand unser Gecko frisch gewaschen vor uns. Alles in allem bezahlte ich 7037 Rubel (ca. 120 Euro). Das hätte ich in D wahrscheinlich alleine für die Wagenwäsche bezahlt, so verdreckt war das Auto. Mit guten Wünschen für unsere weitere Reise wurden wir freundlich verabschiedet.

Auf nach Kasachstan. Wir fuhren noch ein ganzes Stück in Richtung Süden und suchten uns dann ein ruhiges Plätzchen für die Nacht.

Toyota-Center in Barnaul
so sah der Gecko vor der Wäsche aus


23. Juli 2015

Das Antibiotikum schlägt an, Jutta fühlte sich schon etwas besser.

Von Bergen war inzwischen überhaupt nichts mehr zu sehen. Die Landschaft ist flach wie ein Tisch. Wir fuhren zwischen riesigen Getreidefeldern dahin, die nur durch angepflanzte Baumstreifen unterbrochen werden. Diese sollen vor den Stürmen schützen. Wir erfreuten uns allerdings wieder am strahlenden Sonnenschein. Die Straße befindet sich in perfektem Zustand, wenig Verkehr, es rollte gut dahin. Ab und zu staunen wir über Sonnenblumenfelder, die sich bis zum Horizont erstrecken. Stellenweise hat schon die Getreideernte begonnen.

Sonnenblumenfeld

Die Hitze macht uns ganz schön zu schaffen. Ein Thermometer irgendwo an einer Reklametafel zeigte 34 Grad.

Wir erreichten Rubtsovsk, eine üble, dreckige Stadt mit noch übleren Straßen. Etwas außerhalb fanden wir einen ruhigen Stellplatz. Abends begann ich, diesen Bericht zu schreiben. Eine Weile ging das gut, doch nach Einbruch der Dunkelheit kamen immer mehr winzig kleine Fliegen durch das Moskitonetz hindurch und nervten mich dermaßen, dass ich einfach abbrechen musste. Mücken kamen schließlich auch noch hinzu, es war nur noch nervtötend. Vor dem Schlafengehen noch mal Mückenjagd, und dann endlich pennen.


24. Juli 2015

Wir stehen auf einer staubigen Straße in dem schäbigen Rubtsovsk. Ich tippe meinen Bericht fertig und lade ihn dann gleich hoch (wieder mal perfektes Netz!).

Danach sind es noch knapp 30 km bis zur Grenze. Wir sind gespannt, wie dort die Abfertigung laufen wird. Kasachstan werden wir einfach nur als Transitland durchfahren. Ob ich von dort wieder berichten kann, wird sich zeigen. Werdet also bitte nicht ungeduldig, wenn es ein paar Tage länger dauert. Vielleicht kommt der nächste Bericht auch erst aus Kirgisien.


Bis dann...

Mittwoch, 15. Juli 2015

Festgesetzt in der Mongolei

12. Juli 2015

Die Kälte riss uns aus dem Schlaf. 2 Grad zeigte das Thermometer am Morgen an und die umliegenden Berge hatten sich über Nacht eine frische Schneekappe aufgesetzt.

frischer Schnee

Ohne Eile fuhren wir die paar Kilometer bis zum Grenzdorf. Vor uns hielt ein Mercedes Sprinter mit französischem Kennzeichen. Er wendete und hielt direkt neben uns. "The border is closed", sagte er. Ein Einheimischer tauchte auf und erklärte uns, dass die Grenze wegen des Naadam-Festes vom 11. bis 15. Juli geschlossen bleibt. Wenn wir 300000 Tögrög (ca. 150 Euro!) zahlen würden, könne er mit den Beamten telefonieren und uns über die Grenze bringen. Glücklicherweise fragten wir mehrfach, wann das passieren würde. Na am 16. Juli, wenn die Grenze wieder offen ist. Hallo? Wofür sollen wir dann bezahlen? Ja, dann stünden ganz viele Autos hier, und an denen würde er uns vorbei bis ganz nach vorne bringen. Auf dieses windige Geschäft ließen wir uns natürlich nicht ein.

im Grenzdorf




Eigentlich ist es unglaublich, dass wegen eines Nationalfeiertages fünf Tage alle Grenzübergänge geschlossen werden (für Ausländer gibt es eh nur zwei). Wir haben es nicht eilig. Die Franzosen müssen aber morgen ausreisen. Sie sehen es recht gelassen.

Gemeinsam mit ihnen fuhren wir 100 km zurück nach Olgii, hoben dort noch mal etwas mongolisches Geld ab und tankten auch noch mal. Weitere 45 km südlich fanden wir am malerischen See Tolbo Nuur einen schönen Stellplatz. Auf der Fahrt dahin fiel mir erstmals auf, dass der Gecko an Steigungen schwarze Rauchwolken von sich gab und ihm die Berge erhebliche Mühe bereiteten. Also säuberte ich den Luftfilter, der ziemlich mit Staub zugesetzt war. Ich vermute aber, dass wir diesmal wirklich schlechten Diesel bekommen haben. Mal sehen, wie sich der gereinigte Luftfilter auswirkt.

in Olgii



13. bis 14. Juli

Gecko reinigen (war dringend nötig, da sich der Staub bis in die hintersten Winkel festgesetzt hatte), Fotos bearbeiten, Blog schreiben, Artikel für die Oberhessische Zeitung schreiben und natürlich relaxen war an beiden Tagen angesagt. 

Eine hübsche Mongolin mit ihren zwei kleinen Kindern besuchte uns und interessierte sich für alles. Kurz nachdem sie uns verlassen hatte, pirschten sich zwei aufgeweckte kleine Mädchen an. Ohne Scheu stellten sie sich zu uns und sahen uns beim Eierkuchen backen zu. Natürlich erhielten auch sie ihren Anteil. Sie trollten sich und tobten kurz darauf wie junge Bergziegen in den Felsen über unserem Stellplatz herum. Uns stockte regelrecht der Atem, aber sie sind es anscheinend gewöhnt.

Am Abend kam der vermutliche Vater der Kinder mit noch so einem schwarzhaarigen Winzling. Auch er bestaunte den Gecko. Dabei entdeckte er unsere Wodkaflasche und bat sofort um "Sto Gramm" (hundert Gramm, das normale Maß hier in der Mongolei wie auch in Russland). Er amüsierte sich köstlich über unsere winzigen Plastik-Becher, die nicht viel mehr als einen Fingerhut fassen. Bevor er trank, verspritzte er mit den Fingern den Wodka in alle vier Himmelsrichtungen: für die Sonne, für den Himmel, für die Berge und für Allah. Damit konnten wir gut einverstanden sein.

am See Tolbo Nuur

Marie-Claude und Patrick aus Frankreich





der neue Dschingis Khan?  ;-)

Werbung für Alsfeld in der Mongolei

zwei neugierige Naschkatzen



15. Juli 2015

Auf der Fahrt zurück nach Olgii qualmte der Gecko immer noch ein bisschen, zeigte sich aber nicht mehr so schwächlich. Also hat die Reinigung des Luftfilters doch etwas gebracht. Ob der Rauch durch schlechten Diesel verursacht wird, merken wir spätestens nach der nächsten Tankfüllung in Russland.

Basar in Olgii




Jetzt sitzen wir im türkischen Restaurant "Pamukkale", einem Treffpunkt für Reisende aus aller Welt, haben gut und günstig gegessen und regeln alle Internet-Angelegenheiten. Heute Abend fahren wir zu dem Grenzdorf und werden auch dort schlafen. Wir werden sicher nicht die Einzigen dort sein. Unsere beiden Franzosen haben wir auch schon wieder getroffen.

Wir sind sehr gespannt, wie es morgen weitergehen wird.

Sobald wir in Russland sind und unsere SIM-Karte dort funktioniert, berichten wir wieder.

Millionen Mücken in der Wüste

9. Juli 2015

In Ulaangom verbrachten wir mehrere Stunden, um a) den Blog zu aktualisieren und b) mongolisches Geld zu bekommen. Zwei Bankautomaten funktionierten nicht, eine Bank wollte keine US-Dollars annehmen, und in der nächsten Bank stand ich länger als eine halbe Stunde an. Anschließend verließen wir die Stadt schnell, die genau so hässlich und gesichtslos ist wie wohl die meisten mongolischen Städte und erfreuten uns an 37 km recht ordentlicher Asphaltstraße. Was für ein Gefühl nach tagelangem Herumgeholpere auf den üblen Wellblechpisten.

Danach ging es wieder auf die Piste, die jedoch ganz gut befahrbar war. Sie führte uns erst über einen Pass in fast 2000 m Höhe, dann über eine wunderbar grüne Hochebene und einen weiteren Pass. Von da aus sahen wir schon einen Zipfel des türkisblau blinkenden Uureg Nuur. Wir konnten es kaum erwarten, ihn in voller Größe bewundern zu können. Und dann lag dieser traumhaft schöne See vor uns. Das Wasser leuchtete in so intensivem Türkis, dass es schon fast unnatürlich wirkte. Die dahinter dunkelbraun aufragenden Berge betonten dieses Farbspiel noch besonders.

hinauf bis auf fast 2000 m Höhe

im mongolischen Teil des Altai-Gebirges






Wir brauchten nicht lange, um den Stellplatz zu finden, den uns zwei Deutsche in Ulaangom empfohlen hatten. Geschützt durch zwei felsige Hügel standen wir am Südufer nur wenige Meter vom steinigen Strand entfernt. Das glasklare Wasser plätscherte in kleinen Wellen über die rundgeschliffenen Steine. Leider fanden wir auch hier wieder, wie schon im ganzen Land, eine große Menge Müll und Unrat vor. Hier in der Mongolei ist es fast noch schlimmer als in Russland. Akzeptieren kann man das einfach nicht. Wir versuchen es zu ignorieren, auch wenn es schwerfällt.

Trotz dieses Wermutstropfens beschlossen wir spontan, auch noch den nächsten Tag hier zu verbringen.

am See Uureg Nuur

noch schöner kann man kaum stehen

einfach nur genießen...

Gegen Abend trabte ein junger Mongole mit seinem Pferd herunter zu uns. Eine sprachliche Verständigung erschien unmöglich, trotzdem „unterhielten“ wir uns prächtig. Ein offenes Lächeln hilft bei solchen Gelegenheiten immer. Er bat uns um Trinkwasser. Wir gaben ihm noch ein halbes Brot dazu, woraufhin er seinen Proviantbeutel auspackte und uns von seinem Käse anbot. Vermutlich war es eine Art Schafskäse, der aber recht säuerlich schmeckte. Er bedankte sich herzlich und ritt winkend und mit einem Lachen in den Abend.

abendlicher Besuch




10. Juli 2015

Wiederum weckte uns herrlicher Sonnenschein. Am Vormittag kletterten wir auf einen der umliegenden Hügel. Von da aus bot sich uns ein grandioser Überblick über den gesamten See und die ihn umgebenden kahlen Berge. In weiter Ferne überragt ein schneebedeckter Gipfel die Szenerie. In vier, fünf Kilometer Entfernung standen acht neue Hütten mit knallroten Dächern und einige Jurten. Sicher ein neues Touristen-Camp. Trotz der relativ großen Entfernung drang die laute Popmusik bis zu uns und störte die herrliche Ruhe dieser majestätischen Landschaft. Wenn die Mongolen das unter Tourismus verstehen, werden sie wohl kaum Erfolg damit haben.

Nach der kleinen Wanderung war Wäsche waschen angesagt. Unser schwarzer Gummi-Wassersack sorgte wieder erfolgreich für reichlich warmes Wasser und die vom blauen Himmel brennende Sonne für schnelle Trocknung.

trotz Trockenheit und kargem Boden: winzige Blümchen

Waschtag

Am Nachmittag trudelte eine ganze Horde Touris ein (wahrscheinlich Franzosen), die mit einem russischen LKW und mehreren Zelten reisen.Damit war es vorbei mit Einsamkeit und Ruhe. Schade...

Später zogen dunkle Wolken auf und es begann zu stürmen. Grund genug, beizeiten schlafen zu gehen.


11. Juli 2015

Was für ein Tag! Er begann damit, dass uns in stockdunkler Nacht der Sturm wachrüttelte. Er riss und zerrte an der Zeltbahn unseres Klappdachs, dass wir fürchteten, dass es Schaden nimmt. Es half alles nichts, wir mussten raus aus den Schlafsäcken. In Windeseile (Achtung Wortspiel, passend zum Sturm!) sicherten wir erst mal das Klappdach. Morgentoilette und Frühstück fielen recht knapp aus, so dass wir schon gegen 6:30 Uhr aufbrachen. Natürlich hatte sich bis dahin der Sturm gelegt...

stürmischer Abschied vom Uureg Nuur



Nur noch rund 160 km sollten es bis zur russischen Grenze sein. Die Hoffnung, dass die gute Piste sich fortsetzen würde, zerstob bald. Es rumpelte und krachte wieder, wie wir es nun die ganzen vorangegangenen Tage erleben mussten. Ehrlich gesagt, sind wir ziemlich pistenmüde. Diese Fahrerei erfordert ständig volle Konzentration. Eine einzige Unaufmerksamkeit kann erheblichen Schaden am Fahrzeug verursachen! Aber ich bewege unseren Gecko so schonend wie nur irgend möglich. Er ist ja auch nicht mehr der Jüngste...

Nach einem Pass verzweigte sich die A16 (was für eine stolze Bezeichnung für so eine Piste!) in zwei Arme. Das eine Navi meinte, wir sollten nach links fahren, das zweite Navi wählte die rechte Spur. Nach einigem Zögern fuhren wir nach links, da diese Spur häufiger befahren schien. Eine riesige dunkle Ebene lag vor uns. Sie entpuppte sich als reine Steinwüste. So etwas hatten wir noch nicht gesehen. Grauer Schotter rundum bis zu den weit entfernt aufragenden Bergen, auf denen teilweise sogar noch Schnee lag. Das Fahren auf diesen bis apfelgroßen, mitunter scharfkantigen Steinen machte echt keinen Spaß. Das Auto ächzte und stöhnte, dass es einem in der Seele weh tat. Doch dann fesselte eine seltsame rote Felskette unsere Aufmerksamkeit. Lange dauerte es, bis wir uns ihr näherten. Diese rotbraunen zerklüfteten Felsen ragten in den blaugrauen Himmel und wirkten irgendwie faszinierend. Natürlich musste da ein Fotostopp sein. Doch der verging uns blitzartig. Wie Furien stürzten sich riesige Mücken und grün schillernde Bremsen auf uns. Und das mitten in der Wüste! Unglaublich! Der Grund war ein kleiner Fluss, der hinter den Felsen durch die Landschaft plätscherte.




Wir erreichten das Dorf Bökhmörön, das wie ausgestorben wirkte. Keine Menschenseele ließ sich blicken. Kein Wunder bei diesen blutrünstigen Monstern in dieser Gegend. Mit Mühe fanden wir den richtigen Ausgang aus diesem eigenartigen Ort.

Drei Flüsse lagen nun auf den nächsten Kilometern vor uns. Der erste erwies sich als leicht zu befahren. Mehr hatten wir auch nicht erwartet, denn fast alle Flüsse, die wir bisher querten, war ausgetrocknet, da es dieses Jahr einfach nicht regnen will. Daher staunten wir nicht schlecht, als wir vor dem zweiten Fluss standen. Der rauschte mit ordentlicher Geschwindigkeit und vielleicht 15 Metern Breite vor uns dahin. Was half's, ich musste erst mal durchwaten. Das war schon nicht so einfach. Obwohl mir das Wasser maximal bis zu den Knien reichte, riss es mich mehrmals fast um. Wasser hat eben doch eine gewaltige Kraft. Mir kamen ernste Zweifel, ob unser Gecko diese Fluten bezwingen könnte. Nach langem Überlegen beschlossen wir, bis zu dem fraglichen Abzweig zurückzufahren, um dann die rechte Spur zu versuchen. Diese war in der Karte immerhin gelb eingezeichnet (im Gegensatz zur weißen linken Spur). Das bedeutete ca. 70 km Umweg. Aber wir wollten eben kein Risiko eingehen.

sieht nicht so spektakulär aus, aber das Wasser schoss nur so dahin

Das nächste Problem ergab sich nun mit unserem Dieselvorrat. Würde er trotzdem reichen? Also suchten wir unsere letzten mongolischen Tögrög zusammen und suchten die Tankstelle im Ort. Diese bestand aus einer Zapfsäule und einem winzigen, verfallenen Häuschen am Ortsrand. Niemand da. Also zurück ins Dorf. Ein Mongole mit einem russischen Geländewagen brachte uns dann zum Haus der Tankwartin und fuhr diese gleich zur Tankstelle. 21000 Tögrög wechselten den Besitzer, und wir hatten 10 Liter Diesel mehr im Tank. Ein beruhigendes Gefühl.

Also wieder zurück durch diese hässliche Steinwüste, die wir dann ein drittes Mal durchqueren durften, weil die rechte Spur natürlich auch darüber führte. Die Piste wurde immer schlechter und war manchmal kaum noch erkennbar. Mir schwante Schlimmes. Warum wohl fährt hier kaum jemand lang? Vermutlich, weil der Fluss nicht passierbar ist. Und genau so war es dann auch. Regelrechte Stromschnellen und mehrere Flussarme versperrten uns den Weg. Was nun? Hier kommen wir nie und nimmer rüber.

Steinwüste

Wir fanden eine Abkürzung zu der Stelle, an der ich schon vor drei Stunden den Fluss durchwatet hatte. Hätten wir die schon vorher gekannt, hätten wir uns den riesigen Umweg und zwei Mal Steinwüste sparen können. Nun erschien es uns doch einfacher, hier den Fluss zu überqueren. Wohl war uns dabei nun wirklich nicht, da wir ja keinerlei Erfahrung hatten, wie der Gecko sich in solch starker Strömung verhalten würde. Also nahmen wir allen Mut zusammen, schalteten den Allradantrieb und die Untersetzung ein, und ab ging es ins kühle Nass. Jutta vergaß vor Aufregung sogar zu filmen. Das Wasser gurgelte erst unter uns und dann fast neben uns. Der Gecko schob sich wie ein Panzer durch das brodelnde Wasser. Atem anhalten an der tiefsten Stelle, und schon kletterte unser Auto ans andere Ufer. Wir schnauften durch und waren happy! Unsere erste richtige Flussdurchquerung war geglückt!

Also Allrad wieder raus und weiter. Schotter und Kies zeugten davon, dass der Fluss hier auch mal alles überfluten kann. Nun wartete der dritte Fluss auf uns. Der war dann wieder überhaupt keine Hürde. Dachten wir! Der Fluss war praktisch fast ausgetrocknet. Doch nach dem Flussbett lag Sand, tiefer, nasser Sand, wie ich zu spät bemerkte. Vier, fünf Meter, und wir steckten fest. Keine Panik, wieder Allrad rein, Untersetzung dazu, ein paarmal vor und zurück, und wir konnten weiter. Jutta, die das Geschehen mit der Videokamera aufnahm, wäre von den Stechviechern fast gelyncht worden.

kurzzeitig festgefahren

Damit hatten wir auch den dritten Fluss hinter uns gelassen. Zur Belohnung fuhren wir durch ein wunderschönes Tal immer höher hinauf. Ein Gebirgsbach plätscherte, immer mehr Jurten schmiegten sich ins Tal, und die Piste ließ sich auch ganz gut befahre. Was für eine Erholung!

Nun stehen wir in fast 2300 Meter Höhe ca. 5 km vor der russischen Grenze. Es ist verdammt kalt. Das Thermometer zeigt nur noch 8 Grad. Und es regnet! Das hatten wir in mehr als elf Wochen unserer Reise bisher nur äußerst selten.

Wir sind gespannt, wie es uns morgen an der Grenze ergehen wird. Und wir freuen uns auf Russland, weil es dort endlich wieder vernünftiges Brot zu kaufen gibt (hoffen wir zumindest!).

Freut Euch auf den nächsten Bericht.


Ach, noch was zum Schluss. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die Kommentare zu unserem Blog geschrieben haben. Da weiß ich wenigstens, dass meine Texte gelesen werden und ich sie nicht umsonst schreibe. Also, vielen Dank für Eure lieben Worte :-)